Macheten-Schläger aus Hamm muss ins Gefängnis

Im Prozess um eine lebensgefährliche Macheten-Attacke auf eine Frau in Herringen hat das Dortmunder Schwurgericht den Täter zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.

Statue von Justitia mit Waage und Schwert
© Tim Reckmann/FotoDB.de

Der 34-jährige Ex-Freund des Opfers hatte die Tat zugegeben, allerdings beteuert, er habe die Frau nicht töten wollen. Die Richter konnten ihm das am Ende nicht widerlegen und verurteilten den Angeklagten deswegen "nur" wegen gefährlicher Körperverletzung. Es sei nicht sicher, dass der 34-Jährige wirklich in Tötungsabsicht gehandelt habe, hieß es in der Urteilsbegründung.

Die Ex-Freundin des Angeklagten hatte durch den Schlag mit der Waffe eine mehr als sieben Zentimeter lange Fleischwunde am Bauch erlitten. Als die Rettungssanitäter die Kleidung öffneten, waren bereits die Därme zum Teil herausgequollen. Die Staatsanwaltschaft überlegt jetzt, Revision einzulegen. Denn Staatsanwalt Felix Giesenregen wertete die Tat bis zuletzt als versuchten Totschlag.

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