
Maxipark Hamm: Viel Hilfe für private Gärtner
Der Maxipark wird zur IGA 2027 um ein Garten-Kompetenz-Zentrum erweitert, das vor allem privaten Gärtnern beim Umgang mit dem Klimawandel helfen will.
Veröffentlicht: Montag, 16.06.2025 06:15
Erweiterung des Parks in Hamm für die IGA 2027
Im Jahr 2027 nimmt der Maxipark an der Internationalen Gartenausstellung im Ruhrgebiet teil. Die Stadt hatte sich dafür mit einem "Garten-Kompetenz-Zentrum" beworben, in dem es mehr auch um das private Gärtnern gehen soll. In dem Zentrum soll es um Themen rund um Garten, Natur, Gestaltung und vor allem Klimafolgenanpassung gehen. Dabei sollen wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Für das neue Zentrum wird der Park im östlichen Bereich erweitert. Es werde jetzt der Baubeschluss gefasst, so Oberbürgermeister Marc Herter, da der Bund signalisiert habe, dass das Projekt formal den Förderbescheid erhalten werde. Als Nächstes stehen Themen wie Bauordnung und Grundstücksrecht auf der Agenda.
Fokus in Hamm liegt auf Klimaresilienz
Im 41. Jahr seines Bestehens werde der Maxipark als Landschaftspark mit dem Gartenkompetenzzentrum um eine ganz neue wichtige Komponente erweitert, betont der Oberbürgermeister. Am Ende sei Klimaresilienz das wichtigste Thema des Projektes. Es gehe darum, die Hammer für ihren Garten fit zu machen, so dass sie auch heiße und trockene Sommer überstehen könnten, so der OB. Diesen Herausforderungen Stand zu halten, sei eben nicht nur wichtig für die öffentlichen Grünanlagen, sondern vor allem auch für die vielen großen und kleinen privaten Gärten in Hamm.
Neue Zufahrten, neuer Schulungsraum
Hinter der Werkstatthalle wird mit den entsprechenden Fördergeldern nun ein kleiner Schulungsraum mit einer Bühne gebaut, in dem Fortbildungsveranstaltungen geplant werden können. Außerdem wird eine neue Zuwegung angelegt. Zusätzlich werden dann klimaresiliente Gärten als Mustergärten angelegt. Die Stadt Hamm hatte kurzfristig knapp 1,9 Millionen Euro für die Erweiterung des Maxiparks locker gemacht, dafür wurde parteiübergreifend schnell gehandelt. Der Großteil der Kosten von insgesamt 7,44 Millionen Euro wird vom Bund bezahlt.