Mehr Erstis an der Hochschule Hamm-Lippstadt
Veröffentlicht: Montag, 28.10.2024 06:51
Die Hochschule Hamm-Lippstadt hat wieder mehr Erstsemester. Damit ist der Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt.
Mehr Erstsemester an der HSHL
Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) verzeichnet zum Wintersemester 2024/25 einen Anstieg der Einschreibungen. Insgesamt 1062 Studierende starten ihr Studium, davon 943 im Bachelor- und 119 im Masterbereich. Am Campus Lippstadt beginnen 529 Studierende, am Campus Hamm 533. Im Vorjahr waren es 838 Erstsemester, darunter 730 Bachelor- und 108 Masterstudierende. Damit steigt die Zahl der Neueinschreibungen um etwa 26 Prozent und überschreitet erstmals seit 2020 wieder die Marke von 1000.
Erfolgreiche Strategien zur Steigerung der Einschreibezahlen
„Seit über zwei Jahren arbeiten wir mit allen Hochschulangehörigen und externen Partnern an Strategien, um die HSHL in Zeiten veränderter Studieninteressen und des demografischen Wandels zukunftsfähig zu machen. Es freut uns sehr, dass wir unsere Einschreibezahlen wieder steigern konnten und erste Erfolge unserer Bemühungen sehen. Wir hoffen, diesen Trend fortsetzen zu können“, sagt HSHL-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell.
Wirtschaftspsychologie und Electronic Engineering liegen vorn
Besonders beliebt sind auch in diesem Jahr die Studiengänge „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ am Campus Hamm und der englischsprachige Studiengang „Electronic Engineering“ am Campus Lippstadt. „Das zeigt, wie wichtig unsere Internationalisierungsbemühungen sind“, so Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell. „Mit diesen Angeboten holen wir dringend benötigte Fachkräfte in die Region.“ Zukünftig will die HSHL verstärkt daran arbeiten, die Studierenden in der Region zu halten. Die meisten internationalen Studierenden im Wintersemester 2024/25 kommen aus Bangladesch, Syrien und Marokko.
Studierende kommen überwiegend aus der Region
Zum Wintersemester 2024/25 zählt die HSHL insgesamt etwa 4700 Studierende, davon 2600 am Campus Hamm und 2100 am Campus Lippstadt. Der Anteil weiblicher Studierender liegt wie im Vorjahr bei rund 40 Prozent. Der Anteil internationaler Studierender beträgt etwa 17 Prozent, im Vorjahr waren es 14 Prozent. Die Mehrheit der Studierenden stammt aus der Region: Rund 50 Prozent der Erstsemester kommen aus der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest, Warendorf, Paderborn, Unna und Gütersloh.
Nachlassender Interesse an MINT-Studiengängen
Der leichte Rückgang der Gesamtstudierendenzahl im Vergleich zum Vorjahr ist darauf zurückzuführen, dass derzeit viele große Jahrgänge ihr Studium abschließen. Der demografische Wandel und das landesweit nachlassende Interesse an MINT-Studiengängen haben in den letzten Jahren zu einem geringeren Zulauf an Erstsemestern geführt, was die Gesamtzahl der Studierenden sinken lässt.