Mehr Geld für den Hammer Radverkehr

Hamm will mit dem zusätzlichen Geld des Bundes für den Radverkehr eine Fahrradpromenade und eine Hauptroute nach Uentrop bauen.

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Passend zum Fahrrad-Boom will der Bund mehr Geld in den Radverkehr stecken. Davon profitiert jetzt auch Hamm. Der Nationale Radverkehrsplan soll neuen Schwung bringen. Laut Stadt ist das äußerst positiv. Schließlich sei der Ausbau des Rad-Netzes bisher eher Sache der Länder und vor allem der Kommunen allein gewesen.

Die Gemeinden in Deutschland konnten bisher im Schnitt nur gut fünf Euro pro Einwohner in den Bau und Unterhalt des Radwegenetzes stecken. Zum Vergleich: In den Niederlanden sind es 15 Euro, die vor allem der Staat aufbringt.

Radpromenade und Hauptrouten sind in Hamm geplant

In den nächsten Jahren sollen es in Deutschland mit Hilfe des Bundes sogar 30 Euro werden. Hamm liege mit aktuell 11 Euro schon deutlich über dem Schnitt, heißt es von der Stadt. Mit diesen insgesamt gut zwei Millionen Euro jährlich würden 2021 die Radpromenade und die Hauptroute in den Bezirk Uentrop finanziert. In den Folgejahren sollten alle elf Hauptrouten und danach die Radnetze innerhalb der Stadtbezirke ausgebaut werden, so die Stadt.

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