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Meile in Hamm: Wirte hoffen auf Unterstützung
© Radio Lippewelle Hamm
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Meile in Hamm: Wirte hoffen auf Unterstützung

Nach den schweren Fällen von Körperverletzungen an zwei verschiedenen Wochenenden in Hamm suchen 4 Meilen-Gastronomen nach Lösungen. Die Betreiber von Podium, der Partykneipe Ulrikeee, dem Pirates und dem Cheyenne sind sich aber einig, sie brauchen Unterstützung.

Veröffentlicht: Dienstag, 04.07.2023 06:28

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Probleme auf Meile in Hamm enstehen nicht in der Gastronomie

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Zu den Auseinandersetzungen komme es immer erst sehr spät nachts. Oft verursacht von Gruppen, die zuvor im naheliegenden Ostring-Park oder auf dem Santa-Monica-Platz "vorgeglüht" haben. Sie kommen dann schon alkoholisiert auf die Meile - teils auch mit Flaschen.

In die Clubs und Bars werden sie aber dann meist nicht mehr eingelassen, was für Frust und Aggression sorgt, was sich später in Krawallen entladen kann.

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Probleme auf der Meile
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Bei Streit auf der Südstraße in Hamm haben die Wirte keine Handhabe

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Eine von den Gastronomen bezahlte Security hat im öffentlichen Raum keine Befugnisse. Sie können bei Streits auf der Straße also nichts bewirken und müssen die Polizei rufen.

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Wirte hoffen auf Hilfe von Stadt Hamm und Polizei

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Die Wirte vom Podium, der Partykneipe Ulrikeee, Pirates und dem Cheyenne sind sich einig. Nötig wäre eine regelmäßige oder am besten ständige Anwesenheit von Polizei und/oder Ordnungsamt auf der Südstraße am Wochenende. Außerdem müsse über einen längeren Zeitraum Präsens gezeigt werden.

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Auch andere Maßnahmen könnten in Hamm auf der Meile helfen

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Im Gespräch mit der Lippewelle herrschte bei den Gastronomen Einigkeit darüber, dass Bauzäune und Einlasskontrollen an den drei Eingängen der Meile die Attacken auf der Südstraße zum großen Teil verhindern würden.

Allerdings habe es die Idee schon vor einigen Jahren gegeben und da sei sie an den Hauseigentümern gescheitert, denn die müssten die Maßnahme mittragen.

Auch Videoüberwachung und ein Glasverbot könnten helfen.

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FDP reagiert auf Berichterstattung

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Nach der Lippewelle-Berichterstattung hat sich am Dienstagnachmittag die Hammer FDP zu Wort gemeldet. Ingo Müller betont, er unterstütze es, dass sich Polizei, OB und Ordnungsamt mit den Wirten zusammensetzen, um Lösungen zu finden. Es sei nicht gut, wenn junge Menschen aus Sorge vor Krawall auf andere Städte ausweichen. Das berge die Gefahr, dass die Hammer Meile eines Tages ganz verschwinde. Die FDP begrüßt auch die Idee, ein Glasverbot streng durchzusetzen. Dafür sollte der kommunale Ordnungsdienst am Wochenende länger vor Ort sein, meinen die Liberalen.

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Umfrage: Was wünscht ihr euch für die Meile?
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