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Mein Hammer Objekt: Ausstellungsstücke fürs Museum
© Radio Lippewelle Hamm
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Mein Hammer Objekt: Ausstellungsstücke fürs Museum

Das Gustav-Lübcke-Museum plant eine Ausstellung über die Hammer Stadtgeschichte, in der auch persönliche Erinnerungsstücke eingebaut werden sollen. Dafür sucht das Museum aktuell nach Exponaten aus euren Kellern und Dachböden - oder Vitrinen.

Veröffentlicht: Donnerstag, 07.08.2025 11:36

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Ausstellung zu 800 Jahren Stadtgeschichte im Museum Hamm

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Ab dem 29. November gibt es anlässlich des 800. Jubiläums der Stadt Hamms eine neue Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum. Die Aktion "Hör mal hin! Hammer Dinge erzählen Stadtgeschichte(n)" besteht aus zwei Teilen uns soll Besuchern die lange Stadtgeschichte näher bringen. In einem Teil gibt es insgesamt 24 Exponate, die von einem Hörspiel begleitet werden und in einem anderen zeigt das Museum persönliche Ausstellungsstücke aus der Bevölkerung. Das Angebot ist bis zum 14. Juni 2026 aufgebaut.

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Hörspiele zur Stadtgeschichte von Hamm

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Teil der Ausstellung zur Hammer Stadtgeschichte sind 24 Exponate, zu denen jeweils eine Folge eines Hörspiels produziert wurde. Nutzer laden sich dafür eine App auf ihr Smartphone, können dann mit mitgebrachten Kopfhörern interaktiv in die Ausstellung eintauchen. Zu jedem Stück sind jeweils zwei Varianten des Hörspiels verfügbar. Eine davon ist von einer Theaterpädagogin aus Hamm spezifisch für Kinder entwickelt, die andere wurde von einer Journalistin produziert. Die Geschichten sollen erklären, was beispielsweise eine Teebüchse mit dem Handel in Hamm im 18. Jahrhundert zu tun hat. Die Audioelemente sollen für Besucher neben dem klassischen Rundgang ein zusätzliches, interaktives Angebot darstellen.

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Mein Hammer Objekt: Gegenstände aus Hamm gesucht

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Durch die Aktion "Mein Hammer Objekt" können alle Hammer zu der Ausstellung beitragen und so helfen, die Stadtgeschichte zu erzählen. Das können zum Beispiel altes Geschirr, aber auch Möbel oder persönliche Gegenstände sein. Objekte können noch bis zum 24. August über die Website des Museums eingereicht werden. Die Verantwortlichen suchen aktuell besonders nach kleineren Gegenständen. Ausführliche Beschreibungen der eingereichten Objekte helfen dem Museum dabei, die bestmögliche Auswahl für die Ausstellung zu treffen.

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Neue interaktive Ausstellung im Museum

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Kuratorin Kathinka Engels organisiert die Ausstellung im Hammer Museum und freut sich darauf, durch die eingereichten Objekte viele Geschichten über Hamm zu erfahren.

"Die Hammer kennen ihre Stadt da am besten und ich bin da einfach gespannt und möchte ganz viele unterschiedliche Geschichten haben, die wir dann in der Ausstellung präsentieren können." - Kathinka Engels, Sammlungsleiterin Stadtgeschichte im Gustav-Lübcke-Museum

Bei den bisher eingereichten Objekten haben die Einreichenden laut Kathinka Engels oft einen sehr persönlichen Bezug zu den Objekten. Zum Beispiel wurden LKW-Planen mit Werbebildern der Brauerei Isenbeck eingereicht. Der Einreicher habe viele Jahre für die Brauerei gearbeitet.

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Aktuelle Ausstellungen im Hammer Museum: von Kunst bis Holocaust-Gedenken

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Aktuell zeigt das Gustav-Lübcke-Museum Werke des expressionistischen Künstlers Heinrich Campendonk. Die Ausstellung "In aller Freundschaft! Heinrich Campendonk: Ein Blauer Reiter im Deutschen Werkbund" ist noch bis zum 28. September geöffnet. Außerdem widmet sich das Museum in der Ausstellung "Werde Zweitzeug*in" dem Holocaust-Gedenken. Hier werden die Lebensgeschichten von Holocaust-Überlebenden erlebbar gemacht. Außerdem ist es der Ausstellung wichtig, Bezüge zur heutigen Zeit zu zeigen. Diese Ausstellung läuft noch bis zum 11. Januar 2026.

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