Menschen in Hamm haben wenig Geld übrig
Veröffentlicht: Mittwoch, 04.12.2024 15:15
Hamm hat wenig Kaufkraft: Eine Analyse zeigt, dass die Stadt auf Platz 372 von 400 in Deutschland liegt. Gründe sind niedrige Einkommen bei vergleichsweise hohen Wohnkosten.

Kaufkraft in Hamm: Eine Analyse
In Hamm bleibt den Menschen wenig Geld übrig, wie eine Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt. Die Stadt belegt Platz 372 von 400 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland. Diese Berechnung basiert auf Daten der Jahre 2022 und 2023. Das Institut gibt die Kaufkraft in Hamm mit 22.573 Euro pro Kopf an. Grundlage der Berechnung sind die Einnahmen, also das Einkommen, abzüglich der Ausgaben, also der Lebenshaltungskosten.
Faktoren für regionale Unterschiede
Obwohl die Lebenshaltungskosten in Hamm relativ gering sind (Platz 88 von 400), ist das Nettoeinkommen ebenfalls niedrig, was Hamm auf Platz 390 von 400 bringt. Weitere Ruhrgebietsstädte wie Gelsenkirchen, Duisburg, Herne, Oberhausen und Dortmund liegen ebenfalls am unteren Ende der Skala. Auch Münster liegt unter dem bundesweiten Schnitt, was auf die vielen Studenten zurückzuführen ist. Auf dem Land ist die Kaufkraft generell deutlich höher. Entscheidender Faktor für die Unterschiede im Preisniveau sind laut IW die Wohnkosten.