Mord im OLG-Park in Hamm: Angeklagter war "Sonderling"

Zum nächsten Prozesstag am Dortmunder Landgericht haben Mitarbeiter des Clubs "Cheyenne" ausgesagt.

© Radio Lippewelle Hamm

Der mutmaßliche Mörder einer 25-jährigen Frau im Park neben dem OLG ist von Zeugen als Sonderling beschrieben worden. Eine Mitarbeiterin der Diskothek „Cheyenne“ auf der Meile sagte heute vor dem Dortmunder Schwurgericht, der Mann habe ihr und mehreren Freundinnen ständig ungefragt Nachrichten geschickt. Allerdings habe keine Frau jemals auf die Annäherungsversuche reagiert.

Opfer und Angeklagter haben in der Nacht gefeiert

Sowohl das Mordopfer als auch der Angeklagte sind dem Personal der Disco „Cheyenne“ bestens bekannt. Auch in der Nacht vor der Bluttat im vergangenen September hatten beide dort unabhängig voneinander gefeiert. Ein weiterer Angestellter der Disco sagte als Zeuge, der Angeklagte habe bei seinen Besuchen ständig einen kleinen Ventilator in der Hand gehabt. Damit habe er sich kühle Luft zugefächert. Angeblich, weil er stark schwitze. Keiner der Disco-Mitarbeiter kann jedoch genau sagen, ob sich der 27-Jährige und die später getötete Frau in dieser Nacht miteinander unterhalten haben.

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