Museum in Hamm zu Wasser und Ägypten
Veröffentlicht: Samstag, 25.03.2023 11:14
Von März bis September läuft im Gustav-Lübcke-Museum eine Ausstellung, die den Bogen schlägt zwischen Wasser im alten Ägypten über Wassermangel bis hin zum Klimawandel.
Unter dem Motto „Fließende Welten - Wasser im alten Ägypten“ startet am Sonntag (26. März) im Gustav-Lübcke-Museum Hamm eine Ausstellung, die dann bis zum 3. September 2023 läuft. Das Ausstellungsprojekt zeigt, wie wichtig Wasser bereits im alten Ägypten war - stellt aber auch einen Bezug zur heutigen Lebenswelt her. Für Ägypten, das zu den wasserärmsten Ländern der Erde zählt, ist der nachhaltige Umgang mit immer knapper werdenden Ressourcen von jeher von besonderer Relevanz. Gezeigt werden Ausstellungsstücke aus verschiedenen Zeiten, nicht nur archäologische Artefakte aus dem alten Ägyptenm, sondern auch Objekte aus der Moderne. Die Sonderausstellung wird auf einer Ausstellungsfläche von 550 m² im Oberlichtsaal des Museums gezeigt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Ausstellung gliedert sich in sechs Themenabschnitte: Leben & Landschaft, Tod & Totenkult, Religion & Magie, Logistik, Alltag und Moderne. Vor allem im Alltag kommen Menschen ständig mit Wasser in Berührung, weswegen dem Alltag beispielsweise ein ganz eigener Ausstellungsteil gewidmet ist. Im Focus stehen drei Aspekte: das Bier als Nahrungsmittel, die Schrift (das Medium Tinte) und das Bad. Highlight dieses Ausstellungsteils ist die Wasseroberflächensimulation in Form eines Brunnes, in dem sich die Besuchendenspiegeln können. Die Nachbildung eines modernen Bades soll die Besuchenden dazu anregen, kritisch zureflektieren, wie sie ihren Alltag ohne all diese modernen Möglichkeiten und Bequemlichkeiten gestalten würden. Abgerundet werden die Ausstellungsabschnitte mit interaktiven Stationen.