Nach Tod von 25-Jähriger aus Hamm: Spurensuche geht weiter

In Hamm sind die Ermittler nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau am Oberlandesgericht weiter auf der Suche nach Beweisen. Wie uns Staatsanwalt Felix Giesenregen sagte, geht es vor allem darum, sich über die Motive des 27-jährigen mutmaßlichen Täters klar zu werden.

Einsatzkräfte der Polizei sichern den Tatort am OLG-See. Ein großer Teil des Parks hinter dem Oberlandesgericht in Hamm ist mit Flatterband abgesperrt.
© WA / Mroß

Im Fall der getöteten Hammerin versucht die Staatsanwaltschaft weiter, das Motiv des mutmaßlichen Täters zu ergründen. Dafür sichern die Ermittler immer wieder neue Spuren. Der verdächtige Hammer ist mit einem Sexualdelikt vorbelastet, sitzt in Untersuchungshaft und hat bisher geschwiegen.

Teile der Kleidung des Opfers aufgetaucht

Laut Giesenregen sind Teile der Kleidung des Opfers bereits am Tattag im Ahseteich im OLG-Park sichergestellt worden, es werde aber noch weiter gesucht. Das Portemonnaie des 25-jährigen Opfers sei in der vergangenen Woche in einer Baugrube gefunden und mit Papieren im Fundbüro abgegeben worden. Die Mitarbeiter hätten dann wiederum die Polizei verständigt. Wie lange noch Spuren gesichert werden, hänge von den Ergebnissen ab, so Giesenregen. Sie seien wichtig, um den Tathergang zu rekonstruieren, solange der mutmaßliche Täter sich nicht äußern wolle.

Anwalt des Verdächtigen bekommt Akteneinsicht

Dennis Kocker, der Anwalt des Verdächtigen, bekomme nun Akteneinsicht und rein formal bestehe dann die Möglichkeit, zum Tat-Vorwurf Stellung zu nehmen. Die junge Frau aus Hamm war am frühen Morgen des 19. September am Teich im Park des OLG gefunden worden - nach einem Besuch auf der Meile.

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