
Nach tödlichem Motorradunfall: Strafverfahren gegen Hammer eingestellt
Fast ein Jahr nach dem tragischen Unfall auf der Soester Straße, bei dem ein 57-jähriger Hammer ums Leben kam, weil er offenbar ein Foto machen wollte, wurde das Strafverfahren jetzt eingestellt.
Veröffentlicht: Freitag, 25.07.2025 09:57
Unfallgutachten bestätigt Unschuld in Hamm
Fast zwölf Monate nach einem tödlichen Unfall auf der Landstraße zwischen Norddinker und Dinker, an der Grenze zu Hamm, wurde jetzt das Verfahren gegen einen Motorradunfall eingestellt. Die zuständige Staatsanwältin erklärte, dass sich der Verdacht der fahrlässigen Tötung nicht erhärtet habe. Der Motorradfahrer war am 2. August 2024 auf der Soester Straße unterwegs, als er plötzlich den Mann erfasst. Ein Gutachten sollte daraufhin klären, ob der damals 32-Jährige zu schnell unterwegs war.
Motorradfahrer aus Hamm nicht zu schnell
Das Unfallgutachten ergab, dass der Motorradfahrer zum Unfallzeitpunkt mit maximal 89 km/h unterwegs war – erlaubt waren 100 km/h. Damit wurde die anfängliche Annahme, der Motorradfahrer sei zu schnell gefahren und habe fahrlässig gehandelt, widerlegt.
Unfallopfer hatte Foto machen wollen
Der Unfall ereignete sich, als der 57-Jährige seinen Wagen auf der Soester Straße abstellte und ausstieg, offenbar um ein Foto zu machen. Der Motorradfahrer erfasste den Mann auf der Gegenfahrbahn. Trotz medizinischer Versorgung erlag das Unfallopfer im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Autorin: Jacqueline Schlüsener