Nasser Jahresstart in der Region

Im Januar hat es überdurchschnittlich viel geregnet in unserer Region: An der Lippe ist am Wochenende der Höchststand in diesem Jahr erreicht worden.

Das viele Wasser der Nebenflüsse kommt jetzt im Rhein an, in Köln soll die Schifffahrt heute eingestellt werden, damit die Schiffe nicht vor Brücken oder Deiche stoßen. "Man sieht, dass der Wasserstand langsam normaler wird", sagt dazu Ann Kathrin Lappe, Sprecherin des Lippeverbands. Von Hochwasser sind Lippe und Ahse aber noch weit entfernt.

Die Lippe in Hamm selbst fällt sowieso aus dem Rahmen.

Hier wird das Wasser zwischen Fluss und Kanal ausgetauscht, deswegen hat der Pegel hier wenig Aussagekraft. Bevor die Pegel deutlicher steigen, muss der Boden erstmal durchfeuchten. Er ist nach den beiden letzten Sommern immer noch ausgetrocknet, sagt Lappe.

Gefahr vor Überschwemmung

Gleichzeitig steigt damit die Gefahr der Überschwemmung bei Starkregen. Am besten für Natur und Menschen sei deshalb ein gleichmäßiger und ausdauernder Landregen. Außerdem hilft die Renaturierung wie beim Erlebensraum Lippeaue. Hier kann sich das Wasser im Notfall in Stauräumen ausdehnen.

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