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Neue Ausstellung in Hamm: Zweitzeuge werden
© Gustav-Lübcke-Museum
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Neue Ausstellung in Hamm: Zweitzeuge werden

„Werde Zweitzeuge“: eine Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum lädt ab dem 10. August zum Erinnern, Mitmachen und Weitererzählen ein.

Veröffentlicht: Freitag, 08.08.2025 12:51

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Wanderausstellung im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm

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Vom 10. August 2025 bis 11. Januar 2026 präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum Hamm die Wanderausstellung „Werde Zweitzeug*in“ des Zweitzeugen e.V. Anlass ist das 80. Jahr nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur. Die Ausstellung rückt die Lebensgeschichten von vier Holocaust-Überlebenden in den Fokus: Chava Wolf, Henny Brenner, Dr. Leon Weintraub und Wolfgang Lauinger. Besucher erfahren, wie diese Menschen ihre Kindheit, die Zeit der Verfolgung und ihr Leben danach erlebten. Interaktive Medienstationen und Mitmachangebote schaffen eine Verbindung zur Gegenwart und regen zur Reflexion an. Unter dem Motto „kennenlernen, erinnern, weitergeben“ setzt die Ausstellung ein Zeichen für eine offene Gesellschaft ohne Antisemitismus und Diskriminierung.

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Begleitprogramm und Workshops in Hamm

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Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt, darunter:

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 10. August 2025, 15 Uhr, Mit Begrüßung durch Oberbürgermeister Marc Herter und einem Podiumsgespräch zum Thema „Nie wieder ist jetzt!“.

Workshops für Schulklassen: Ab dem 7. Schuljahr können verschiedene Formate gebucht werden, von interaktiven Workshops bis hin zu dialogischen Führungen. Preise ab 55 Euro.

Kreativangebote: Kostenfreie Mitmachaktionen wie „Jetzt Du! Dein Zeichen gegen Antisemitismus“ am 2. September, 12. November und 2. Dezember 2025.

Stadtrundgänge und Lesungen: Rundgänge zu Stolpersteinen und jüdischem Leben in Hamm sowie Lesungen, z. B. mit Jenny Heimann („Mi Corazon – Meine liebe Luise…“) am 2. Oktober 2025.

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Zweitzeugen e.V.

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Der Zweitzeugen e.V. dokumentiert die Geschichten von Holocaust-Überlebenden und befähigt Menschen, diese weiterzuerzählen. Bis heute wurden 37 Lebensgeschichten gesammelt und in Ausstellungen, Podcasts und Workshops vermittelt. Ziel ist es, Geschichte begreifbar zu machen und daraus zu lernen.

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