Neue Corona Variante in Hamm unauffällig

Landesweit und auch über Grenzen hinaus wird über die neue Corona-Variante KP.3, auch unter dem Namen "Nimbus" bekannt, diskutiert. Sie breitet sich aktuell immer weiter aus und soll auch deutlich ansteckender sein als viele ihrer Vorgänger. Dr. Markus Unnewehr von der Barbara-Klinik gibt aber für Hamm zunächst einmal Entwarnung. Sie sei kein großes Thema, so Unnewehr: nicht in Krankenhäusern und auch nicht bei niedergelassenen Ärzten. Es werde allerdings auch nicht gezielt auf die neue Variante getestet. Es sei aber festzuhalten, dass die Lage, was Corona insgesamt betreffe, aktuell entspannt in Hamm entspannt sei und auch keine besondere Zunahme von Fällen registriert werde.

Die Symptome ähneln denen von Corona, so Unnewehr weiter, mit Husten, Abgeschlagenheit und manchmal auch Fieber. Auffällig seien allerdings starke und unangenehme Schmerzen im Hals, die als Schnitte oder Stiche beschrieben würden. Dr. Unnewehr rät vor allem, Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen zu nehmen. Bei Bonbons könne man gut Sorten einsetzen, die auch Schmerzen betäuben, also beispielsweise Lidocain enthalten. Auch Hausmittel könnten helfen, betont Unnewehr.

Autorin: Ute Hien