Neue Notaufnahme an der Barbaraklinik Hamm geht an den Start

Die St. Barbaraklink in Hamm-Heessen eröffnet heute (4.11.) die Notaufnahme im modernen Neubau.

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Millionen Euro in Hamm investiert

Der Umzug der Notaufnahme ist Teil einer strategischen Planung, um den medizinischpflegerischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte optimal zu begegnen, so die Barbaraklinik. Das Notfallteam war eng in die Planung eingebunden, um sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse berücksichtigt wurden. Mit einer Investition von 70 Millionen Euro wurde der Standort modernisiert, um eine umfassende medizinische Versorgung an einem zentralen Ort zu gewährleisten. Als Schwerpunkt- und Maximalversorger stehe die St. Barbara-Klinik für Spitzenmedizin mit einer vielversprechenden Zukunft weit über die Grenzen der Stadt Hamm hinaus, so die Klinik.

Notaufnahme und Notfallpraxis in Hamm unter einem Dach

Die neue Notaufnahme bietet viele Vorteile für die Patienten: Sie verfügt über einen gemeinsamen Tresen mit der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, was eine bessere Koordination der Notfallversorgung ermögliche.

„Mit dieser Struktur gewährleisten wir eine effizientere Versorgung der Patienten, die sowohl in Notfällen als auch für Routineuntersuchungen einen optimalen Zugang zu den benötigten medizinischen Leistungen haben.

Dr. Friederike Haermeyer, leitende Ärztin der Notaufnahme.

Diese neue Struktur entspreche bereits jetzt den aktuellen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung. Die neue Notaufnahme erstreckt sich über eine Fläche von ca. 1.700 qm mit einer überdachten Liegendanfahrt, die sowohl für den Rettungsdienst als auch für die Patienten erhebliche Vorteile biete.

Mehr Betten in der Beobachtungsstation

Die Bettenkapazität wurde ebenfalls erweitert: Es stehen nun acht Betten in der Beobachtungsstation und vier Betten in der Chest Pain Unit (CPU) zur Verfügung. Diese Erweiterungen verbessern die Möglichkeiten zur sofortigen Behandlung von Patienten mit akuten Beschwerden und der

Notwendigkeit von Beobachtungsmedizin. Die Integration der CPU in die Notaufnahme sorge für eine nahtlose und effiziente Patientenversorgung, da alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zentralisiert durchgeführt werden können, ohne zeitaufwendige Verlegungen.

Alle sechs neuen OP-Säle Barbaraklinik Hamm jetzt in Vollbetrieb

Die neuen OP-Säle der St. Barbara-Klinik bieten spürbare Vorteile für Patienten und Mitarbeiter, sie profitieren von kürzeren Wegen zwischen OP und Aufwachraum, dadurch können die Abläufe effizienter gestaltet werden. Die Mitarbeitenden konnten die baulichen Strukturen mitgestalten, heißt es von der Barbaraklinik. Die identische Ausstattung aller OP-Säle vereinfacht die Abläufe und erleichtert den Wechsel zwischen den Sälen.