Neue Pläne für den "Erlebensraum Lippeaue" vorgestellt

Für das Großprojekt "Erlebensraum Lippeaue" sind neue Pläne veröffentlicht worden. Östlich der Münsterstraße wird ein 50.000 Quadratmeter großes Plateau geschaffen. Auf dem Plateau sollen auch bei Hochwasser Freizeitaktivitäten möglich sein, zum Beispiel seien Imbissbuden oder Sportplätze denkbar. Im Zuge der Bauarbeiten wurden große Mengen Erde gewonnen, die nun als Basis für das neue Plateau dienen.

Das erspart auch 18.000 Lastwagen-Ladungen, die sonst durch Hamm gerollt wären. Neue Kosten würden daher nicht entstehen, die Stadt rechnet weiterhin mit Ausgaben von etwa 40 Millionen Euro. Für das Projekt wird die Lippeaue nahe der Hammer Innenstadt umgestaltet. Bis 2022 soll dort ein naturnaher Erholungsraum für die Hammer entstehen.

Die Stadt ihre Pläne zum Erlebensraum Lippeaue überraschend geändert. Jetzt soll im östlichen Bereich ein 50.000 Quadratmeter großes Plateau entstehen,

das Platz für Freizeitaktivitäten bieten könnte bis hin zu Konzerten. Für die Grünen beschädigt das die ursprünglichen Ziele. Veranstaltungen, Gastronomie, Konzerte hätten selbstverständlich in der Stadt ihren Platz. Aber eben nicht da, wo es um naturnahe Erholung und den Schutz der Biodiversität geht. Die Planer hätten sich offenbar verkalkuliert, auch was die Kosten angeht. Das Projekt werde dadurch nicht verbessert, sondern verschlechtert, meinen die Grünen.