Neues von den Betrugsvorwürfen im Rathaus Hamm

Es wird ein Disziplinarverfahren wegen Betrugs im Hammer Rathaus geben. Aber zunächst muss das Verfahren der Staatsanwaltschaft abgeschlossen sein.

Bild des Hammer Rathauses
© Radio Lippewelle Hamm

Drei Monate nach Bekanntwerden der Betrugsvorwürfe im Hammer Rathaus hat Oberbürgermeister Marc Herter jetzt ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Es richtet sich gegen den ehemaligen Leiter des Amtes für soziale Integration Wolfgang Müller. Ihm wird vorgeworfen, über Jahre hinweg Spendengelder vom Roten Kreuz in Hamm bar ausgezahlt bekommen zu haben. Was damit passierte, ist weiter unklar. Außerdem soll er verantwortlich sein für dubios verwendete Fördergelder in einem Integrationsprojekt für zugewanderte Bulgaren. Das Disziplinarverfahren ist noch pausiert, bis das Verfahren der Staatsanwaltschaft abgeschlossen ist.

Neues Projekt für Zuwanderer in Hamm

Inzwischen hat die Stadt das Projekt neu ausgerichtet. Der neue Ansatz nennt sich jetzt "Peer2peer Südosteuropa" und soll bulgarische und rumänische "Schlüsselfiguren" ausbilden, die widerum anderen Zuwanderern bei der Integration helfen.

Weitere Meldungen