Noch-OB beruhigt: Neue Maßnahmen nicht von jetzt auf gleich

Für Corona-Hotspots gelten bald schärfere Regeln. Darauf hat sich Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder verständigt. Hier in Hamm werden diese Regeln aber erst dann umgesetzt, wenn der Erlass da ist, versichert Noch-Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann.

© Radio Lippewelle Hamm

Merkel noch unzufrieden / Viele "neue" Regeln gelten hier schon

Merkel gehen die Maßnahmen immer noch nicht weit genug: Festgelegt wurden Änderungen unter anderem bei der Maskenpflicht und der Höchstzahl an Partygästen.

Einige Regeln davon werden bei uns in Hamm sowieso schon umgesetzt, weil wir seit Wochen über dem Grenzwert von 50 liegen. Das betrifft z.B. ein Treffen im öffentlichen Raum, wo nur fünf Teilnehmer bzw. Menschen aus zwei Haushalten erlaubt sind. Wie schon seit gestern im Maxipark beim Herbstleuchten praktiziert soll bei uns nun immer dann Maske getragen werden, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. Wie und wo so eine Regelung tatsächlich in den Kommunen umgesetzt werden soll, ist nur ein paar Stunden nach den Gesprächen in Berlin noch unklar. 

Noch-OB Hunsteger-Petermann: Die Maßnahmen gelten nicht ab sofort

Auch Hamms noch amtierender Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann sagte uns heute Morgen, es bleibe in Hamm erst mal alles so, wie es festgelegt wurde, bis der neue Erlass tatsächlich auf dem Tisch liege. Das heißt, in Hamm gilt erst mal weiter die Sperrstunde 1 Uhr - in Berlin war gestern die Rede von 23 Uhr. Die Umsetzung hänge auch davon ab, ob das Ganze als Empfehlung oder Verordnung komme, so Hunsteger.

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