NRW-Kulturrat fordert Solidarität in der Coronakrise

Aufgrund des Lockdowns liegen die Nerven bei vielen Unternehmern derzeit blank: vor allem in der Kulturszene. Nach wie vor kommt Kritik vom NRW-Kulturrat für die Entscheidung des Bundes, Konzerthäuser und Theater im November komplett dicht zu machen. Er stellt deswegen klare Forderungen.

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Man erwarte Solidarität mit der Kultur, so der Ratsvorsitzende Gerhart Baum. Heißt auch: Die Rettungsschirme von Land und Bund müssten ausgeweitet und verlängert werden. Zudem sollte die Regierung auch im kommenden Jahr sicherstellen, dass Kommunen der Kulturszene dann nicht das Budget kürzen müssen, um ihre Haushaltsdefizite weiter auszugleichen. Auch sollten endlich verlässliche Konzepte entwickelt werden, wie die Kulturszene unter Corona-Bedingungen wieder hochfahren kann. Denn sie sei kein Freizeitvergnügen, betont Baum: Nicht zuletzt seien Kultureinrichtungen Foren, auf denen der gesellschaftliche Diskurs stattfinde. Und der sei jetzt dringender nötig denn je.

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