Öffnung der Grundschulen im Gespräch

Entscheidung soll am 1. Mai fallen.

Zwei Grundschulkinder beugen sich über einem Het mit Stift in der Hand
© Klimkin/Pixabay

Am Montag können vielleicht die ersten Kinder in Hamm zurück in die Grundschulen. Das betrifft zunächst die vierten Klassen.

Das teilte gerade Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann mit. In Hamm sind es gut 1700 Kinder in 27 Grundschulen und drei Förderschulen.

Die Stadt sei gut vorbereitet auf eine weitere Öffnung der Schulen, sagte Hunsteger

Die Entscheidung falle am 1. Mai in einer Telefonkonferenz mit Ministerpräsident Laschet.

Die Kommunen in NRW weisen die Kritik von Ministerpräsident Laschet an der Vorbereitung der Schulöffnung zurück. Sie drehen den Spieß um und kritisieren, dass immer noch vieles an den Schulen im Unklaren sei. Das sagte uns der Vorsitzende des Städtetags, Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann.

Laschet hatte in der Talksendung mit Anne Will am Sonntagabend den schwarzen Peter an die Städte weitergereicht. Schließlich seien die Schulträger für die Hygiene zuständig und hätten Wochen für die Vorbereitung Zeit gehabt. Hunsteger weist das zurück. Schon acht Tage vor der Öffnung habe man dem Land einen Fragenkatalog vorgelegt, den das Land nur teilweise beantwortet habe. Die Städte hätten Masken organisiert, obwohl das nicht ihre Aufgabe sei. "Es war eine gemeinsame Leistung aller", betont Hunsteger. Wichtiger als Schuldzuweisungen sei aber die Frage, wie es bei einer weiteren Öffnung weitergehen soll. So sei immer noch unklar, ob es einen täglichen oder wöchentlichen Schichtbetrieb gibt oder was passiert, wenn ein Schüler oder Lehrer positiv getestet wird.

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