Offene Fragen zu Hammer Schulentwicklung

Weil der Schulentwicklungsplan für die Stadt mittlerweile in die Jahre gekommen ist, fordert die CDU möglichst bald einen neuen.

An welche Schulen schicken die Hammer Eltern ihre Kinder? Welche Schulen brauchen mehr Platz, welche weniger? Anworten soll der Schulentwicklungsplan geben. Der ist in Hamm über vier Jahre alt und seine Prognosen sind offenbar immer ungenauer. Insgesamt schätzte der Gutachter die Zahl der Erstklässler um rund 70 niedriger ein als im nächsten Schuljahr starten. Besonders deutlich ist das für die Schule im grünen Winkel in Ostwennemar. Sie soll zwei Klassen mit I-Dötzchen mehr aufnehmen als vor vier Jahren vorausgesagt. Die CDU fordert deshalb möglichst bald einen neuen Schulentwicklungsplan, der Rat sollte 90.000 Euro dafür in den neuen Haushalt einstellen, der am Dienstag (14.12) verabschiedet werden soll. Die Verwaltung argumentiert, dass dafür noch die Bevölkerungsdaten fehlen. Die seien seit vier Jahren nicht mehr fortgeschrieben worden und sollen bis März vorliegen. Oberbürgermeister Herter sagte auch, dass Prognosen bei den Grundschulen schwierig seien, seitdem die Eltern die Freiheit der Schulwahl haben. Die Stadt könne aber keine Schulräume "in Reserve" bauen. 

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