Pastoralteams sollen Pfarrer unterstützen

Evangelische Kirche in Hamm will sich stärker um Seelsorge kümmern.

Die Pauluskirche in Hamm
© Thorsten Huebner

Der Kirchenkreis Hamm will sich in Zukunft stärker um die Seelsorge kümmern. Das hat die Frühjahrsversammlung des Kirchenkreises beschlossen.

Die Pfarrstelle zur Koordination und Entwicklung der Seelsorge im Kirchenkreis soll dementsprechend auf 100 Prozent erhöht werden.

Die bisherige halbe Pfarrstelle soll künftig mit einem Stellenanteil für Krankenhausseelsorge verbunden werden. Weitere Aufgaben werden die seelsorgerliche Ausbildung von Ehrenamtlichen und die Koordination der Notfallseelsorge in der Stadt Hamm sein.

„Mein Herz schlägt kräftig für eine Kirche, die nicht schon zu wissen meint, was Menschen nötig hätten“, sagte Superintendentin Kerstin Goldbeck vor der Synode.

In den kommenden 10 Jahren werden mehr als die Hälfte der Pfarrerinnen und Pfarrer in den Ruhestand gehen. Deswegen soll der pastorale Dienst in Zukunft durch sogenannten "Interprofessionelle Pastoralteams" wahrgenommen werden. Dazu gehören z.B. Gemeindepädagoginnen. In Werne ist ein solches Team schon im Einsatz, in der Emmaus-Gemeinde in den südlichen Stadtteilen geht es im Sommer an den Start.

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