Pro Hamm kritisiert Herringer Bezirksvorsteher

Die Wählergruppe Pro Hamm kritisiert den Herringer Bezirksvorsteher Klaus Alewelt und seine Aussage, dass "die Integration nicht gut funktioniert habe".

© Stadt Hamm

Die Wählergruppe Pro Hamm widerspricht dem Herringer Bezirksvorsteher Klaus Alewelt. Er hatte in einem Interview mit dem Westfälischen Anzeiger gesagt: "Die Integration habe hier einfach nicht gut funktioniert. Die Kirchengemeinden und Arbeitskreise arbeiteten schon lange daran, da seien gute, engagierte Leute drin. Trotzdem funktioniere die Integration nicht richtig." so Alewelt.

Cevdet Gürle von Pro Hamm spricht von einer "Bankrotterklärung" zumal die SPD seit fünf Jahrzehnten die politische Mehrheit im Stadtbezirk stelle. Die abwertende Äußerung des Bezirksvorstehers sei eine Ohrfeige für all diese Menschen, die schon längst Hamm und Deutschland als ihre Heimat betrachten. Der Gros der Mehrheitsgesellschaft sei offen für die Migranten und das ist ein positives Signal für alle Zuwanderer, so Gürle.

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