Probleme beim Sirenentest in Hamm

Der Probealarm gestern hat in Hamm weitgehend funktioniert. Nur bei drei der 38 Sirenen sei eine technische Störung gemeldet worden, sagte uns ein Stadtsprecher.

Die Stadt testet die Sirenen beim Warntag.
© Andreas Rother

Schlechte Absprache sorgt für Pannen

Entweder waren sie nicht laut genug oder eines der Signale konnte nicht abgespielt werden. Die drei Sirenen werden nun gewartet. Das Bundesinnenministerium hat den bundesweiten Probealarm aber insgesamt als «fehlgeschlagen» bezeichnet. Grund dafür sei ein technisches Problem. Die angekündigte Gefahrenmeldung der Warn-Apps war am Vormittag erst mit einer guten halben Stunde Verspätung auf den Smartphones angekommen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn erklärte diese Panne mit der zeitgleichen Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen. Abgesprochen war eigentlich eine zentrale Warnmeldung nur durch den Bund.

Hammer Feuerwehrdezernent: "Menschen müssen informiert sein"

Feuerwehrdezernent Markus Kreuz sagte, nur wenn die Menschen ausreichend informiert sind, können sie sich und anderen in Gefahrensituationen helfen. Mit den Sirenen und der Warn-App Nina könne die Stadt die Menschen in Hamm schnell bei drohender Gefahr und größeren Schadenereignissen warnen.

Das ist der bundesweite Warntag

Mit dem bundesweiten Warntag werden verschiedene Warnsysteme des Bevölkerungsschutzes getestet. Pünktlich um 11 Uhr wird ab jetzt an jedem 2. Donnerstag im September über die 38 Sirenen bei uns im Stadtgebiet zuerst das Signal Entwarnung gegeben, das ist ein einminütiger Dauerton. Dann folgt eine Minute lang ein Heulton, der auf- und abschwellt. Das steht für Warnung bei Gefahren. Anschließend kommt wieder eine Minute Entwarnung.

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