Protest gegen Urantransport

Zug wird auch durch Hamm fahren.

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Atomkraftgegner protestieren heute mit einer Mahnwache in Münster gegen den nächsten geplanten Transport mit Uranmüll von Gronau über Hamm und Duisburg nach Amsterdam.

Von dort aus geht es per Schiff nach St. Petersburg und dann nach Ekaterinenburg in den Ural.

Der Zug steht abfahrbereit in Gronau. Möglicherweise wird er morgen oder nächste Woche auf die Reise geschickt.

Die Aktivisten fordern den Stopp der Transporte. Sie müssten durch die Polizei gesichert werden, falls ein Unfall passiere, würden Feuerwehren und Krankenhäuser zusätzlich belastet. Das sei gerade in Coronazeiten ein Unding, sagte uns ein Sprecher. Der Müll könne jetzt auch noch ein paar Monate länger in Gronau stehen. Der Urananreicherer Urenco wolle "business as usual", während die halbe Wirtschaft in Deutschland stillstehe.

Das Verwaltungsgericht in Münster hatte die Mahnwache am Samstag unter Auflagen genehmigt.

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