Prozessauftakt nach Tod einer jungen Hammerin

Verdächtig ist ein 23-jähriger Mann aus Bergkamen. Er soll 60 Mal auf die Hammerin eingestochen haben.

Statue von Justitia mit Waage und Schwert
© Tim Reckmann/FotoDB.de

Eineinhalb Monate nach dem Tod einer schwangeren jungen Frau in Hamm wird sich ein 23-jähriger Mann aus Bergkamen vor Gericht verantworten müssen. Das meldet aktuell der Westfälische Anzeiger. Demnach stehe nach dem extrem blutigen Geschehen im Hammer Süden im Januar eine Anklageerhebung unmittelbar bevor. Das habe Staatsanwalt Felix Giesenregen auf WA-Anfrage bestätigt. Als dringend tatverdächtig gilt ein 23-jähriger Student aus Bergkamen, der mit dem Opfer eine Beziehung führte und auch der Vater des ungeborenen Kindes sein soll. Ihm droht eine Anklage wegen Totschlags. Er soll mehr als 60 Mal mit dem Messer zugestochen haben. Weil ein vorläufiges psychiatrisches Gutachen den Beschuldigten als schuldfähig einstuft, könnte noch im Frühjahr der Strafprozess vor dem Dortmunder Landgericht losgehen.

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