Rettungsdienst hat immer mehr zu tun

Der Hammer Rettungsdienst hat immer mehr zu tun: Das liege zum Teil daran, dass die Menschen hier immer älter werden, gleichzeitig sinke aber auch die Hemmschwelle, die 112 zu wählen, sagte uns Feuerwehrdezernent Markus Kreuz. Corona habe diesen Trend nicht gestoppt. Zwar wollten weniger Menschen ins Krankenhaus, das betreffe aber eher geplante OPs, so Kreuz. Abhilfe könne höchstens der Telearzt bieten, der Patienten in ländlichen Regionen per Ferndiagnose untersucht. In Kürze beginnen laut Kreuz die Verhandlungen mit den Krankenkassen über den Ausgleich der gestiegenen Kosten. Immerhin bezahlten sie jetzt die "Desinfektoren", also Mitarbeiter, die nach den Einsätzen die Wagen reinigen. Das sei angesichts der Corona-Gefahr besonders wichtig und den Sanitätern nach dem Einsatz nicht auch noch zuzumuten.