Rettungsdienst in Hamm hat viel zu tun

Es fehle an Nachwuchskräften und durch Corona melden sich viele krank.


Ein Feuerwehrmann bedient die Pumpe. (Symbolfoto)
© Thorsten Hübner

Die Mitarbeiter sind derzeit teilweise stark belastet. Das liegt nicht nur an fehlendem Nachwuchs und Ausfällen durch Corona, sagt die Stadt.

Das Ziel ist klar: in 80 Prozent aller Notrufe soll der Rettungswagen innerhalb von acht Minuten vor Ort sein. In einer Flächenstadt wie Hamm ist das ehrgeizig. Weil die Nachfrage steigt, wird die Stadt einen weiteren Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug aufstellen. Das zahlen die Krankenkassen.

Die Stadt ermahnt aber auch die Hammer: Immer häufiger würden Notfälle am Telefon dramatischer geschildert als sie eigentlich sind. Rückenschmerzen, Durchfall oder leichtes Fieber seien keine Indikationen für den Rettungsdienst. Er ist zum Beispiel bei plötzlicher Bewusstlosigkeit, starker Atemnot, plötzlichem Brustschmerz, Lähmungen oder schweren Unfällen zuständig.