Schiri-Chef Perschke aus Hamm begrüßt „Mecker-Regel“

Ab der kommenden Saison darf nur der Spielführer beim Schiedsrichter vorsprechen. Das hat der Deutsche Fußballbund (DFB) heute mitgeteilt. Die Neuerung gilt für alle Ligen - auch im Jugendbereich. Torsten Perschke, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses, hält das für eine sinnvolle Entscheidung.

Erfolgsmodell von der EM kommt auch in Hamm an

Die Kapitänsregel habe das Verhältnis auf dem Feld bei der EM sowie der Championsleague deutlich verbessert, so Perschke. Vorher sei es üblich gewesen, den Schiedsrichter in Mannschaftsstärke zu bedrängen. Dieses respektlose Verhalten sei mit der neuen Regel nicht mehr zu beobachten gewesen, betont er. Auch in den unteren Liegen verspricht sich Perschke eine deutliche Verbesserung im Umgang mit den Schiedsrichtern.

Teil der neuen Regelung ist auch, dass Fußballer, die sich nicht an die neue Regel halten, verwarnt werden. Perschke geht aber auch in den Liegen in Hamm von breiter Zustimmung aus. Eine Probe-Abstimmung bei den Vereinen im Kreis Unna/Hamm habe nämlich volle Zustimmung erbracht.

Stopp-Regelung auf den Fußballplätzen in Hamm

Außerdem kann der Schiedsrichter bei drohender Eskalation ab der nächsten Saison auch die "Stopp-Regel" anwenden. Danach müssen beide Mannschaften zur Abkühlung in ihre Strafräume. Beide Regelungen zusammen ermöglichen laut Perschke einen respektvollen und sportlichen Umgang.

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