Schulen in Hamm beginnen mit Startchancen-Programm

Das Startchancen-Programm fördert besonders Schulen mit einem hohen Anteil benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Insgesamt ist für das Startchancen-Programm eine Laufzeit von zehn Jahren vorgesehen. NRW fördert das mit insgesamt 4,6 Milliarden Euro. Die Summe teilen sich das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund. Darauf weist die CDU Hamm hin. Insgesamt bekommen 400 Schulen in NRW Unterstützung.

"Mit fünf Grundschulen, einer Realschule und einer Hauptschule werden im Hammer Norden und im Hammer Westen erste Schwerpunkte gesetzt", betont die Hammer CDU. Das Startchancen-Programm fördert besonders Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler. "Dabei wird sich auf die gezielte Förderung von Lesen, Schreiben und Rechnen sowie sozialer und emotionaler Kompetenzen konzentriert". Das sagt Arnd Hilwig, der Vorsitzender des Ausschusses für Schule und Ausbildung ist. Er sieht damit die richtigen Akzente gesetzt.

Das Startchancen-Programm hat drei wesentliche Elemente: Mit Investitionen in Ausstattung und Infrastruktur soll das Lernen in den Schulen gefördert werden. Die Beratung soll intensiviert und ein zusätzliches Personal-Budget wird zur Verfügung gestellt. Davon werden u.a. Sozialarbeiter oder Integrationshelfer bezahlt. "Ich verbinde mit dem Startchancen-Programm die Erwartung, dass die Lehr- und Lernbedingungen sich dauerhaft verbessern", sagt Hilwig. Einige Vorgaben zum Controlling und zu Berichtspflichten seitens der Ampel-Koalition in Hamm seien allerdings überzogen und zu bürokratisch.