Sehr gute Chancen für Azubis in Hamm

Jugendliche in Hamm finden leichter eine Ausbildung. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Chef der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Helm, Oberbürgermeister Marc Herter, Dezernentin Dr. Britta Obszerninks und Reinhard Fohrmann, Vorstand des Kommunalen Jobcenters Hamm (v.l.)
© Arbeitsagentur

Gutes Angebot für Ausbildungen in Hamm

Jugendliche bei uns in Hamm haben häufiger Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Im Unterschied zu vielen anderen Regionen sind in Hamm sowohl die Bewerberzahlen als auch das Ausbildungsangebot gestiegen. Da ist bis zum Jahresende noch viel in Bewegung. Das haben Oberbürgermeister Marc Herter und die Leiter der Agentur für Arbeit, des Kommunalen Jobcenters und die Bildungsdezernentin betont. Herter sagt, eine gute Ausbildung sei ein Grundstein und biete Perspektiven.

„Die positive Entwicklung auf dem Hammer Ausbildungsmarkt macht deutlich, dass viele Jugendliche dies erkannt haben und dass gleichzeitig die Werbemaßnahmen der Betriebe für ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten fruchten.“ - Marc Herter, Oberbürgermeister Hamm

Der Chef der Agentur für Arbeit in Hamm, Thomas Helm, sagte, es sei in Hamm gelungen, mehr Jugendliche für die duale Ausbildung zu begeistern als andernorts. Gleichzeitig sei die ausgezeichnete Ausbildungsbereitschaft der Betriebe nochmals gestiegen. In diesem Jahr hätten die Jugendlichen so gute Chancen wie noch nie. Auch nachträgliche Einstiege in bereits laufende Ausbildungen seien durchaus noch möglich.

Die Ausbildungszahlen für Hamm im Detail

Insgesamt meldeten die Betriebe und Ausbildungsträger in Hamm zwischen Oktober 2022 und September der Agentur für Arbeit Hamm 1.237 Berufsausbildungsstellen. Das sind 57 Ausbildungsstellen (4,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr und sogar 94 mehr als vor der Pandemie im Jahr 2019. Der Großteil entfiel auf betriebliche Ausbildungsstellen. Mit 1.229 war ein Plus von 77 (6,7 Prozent) zu verzeichnen, gegenüber 2019 von 154 Stellen. Dem gegenüber standen 1.268 gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen, elf mehr als im Vorjahr (0,9 Prozent), aber 329 weniger als noch vor der Pandemie. Zum Ende des Berichtsjahres am 30. September waren genau 100 Ausbildungsstellen unbesetzt, 62 mehr als im Vorjahresvergleich und vier mehr als im Jahr 2019. Das liege daran, dass Angebot und Nachfrage nicht deckungsgleich seien, sagt Helm.

"Für Ausbildungsbetriebe ist es deshalb eine gute Entscheidung, proaktiv auf die jungen Menschen auch in der Schule zuzugehen, verschiedene Formen von Praktika anzubieten und sich auf Ausbildungsmessen oder ähnlichen Veranstaltungen zu präsentieren." - Thomas Helm, Leiter Agentur für Arbeit Hamm

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