Smartphones und Apps gegen Magersucht

Bei der Behandlung von Magersucht setzt die LWL-Klinik Hamm jetzt auf Smartphones und eine Tagebuch-App.

© LWL-Universitätsklinik Hamm

Insbesondere Jugendliche sollen so während der Wartezeit auf einen ambulanten Therapieplatz besser unterstützt werden. Mahlzeiten und Emotionen eintragen und so besser das Gewicht kontrollieren können - das erhofft sich die Jugendpsychiatrie im Rahmen der sogenannten „Seltian-Studie“ von der neuen App.

Für die Studie werden Mädchen zwischen 12 und 19 Jahren mit einer bereits diagnostizierten Magersucht oder einem Verdacht auf Magersucht gesucht. Voraussetzung dafür ist, dass die Mädchen noch nicht in einer Therapie sind. Drei Monate lang werden sie dabei ambulant betreut. Zusätzlich sollen die Mädchen die App nutzen. Besonders durch Schönheitsideale im Netz und in sozialen Medien leiden junge Mädchen immer häufiger an Magersucht. 

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