Spendenbereitschaft reißt in Hamm nicht ab
Veröffentlicht: Mittwoch, 21.07.2021 13:03
Inzwischen beteiligen sich auch viele Firmen an der Spendenaktion, die von der Spedition Jäschke und dem Verein "Kinder brauchen unsere Hilfe" ins Leben gerufen wurde.
Die Spendenbereitschaft der Hammer in der Unwetterkatastrophe ist ungebrochen. Bei der Spedition Jäschke kommen immer noch täglich Hilfsgüter für die Flutopfer in der Eifel und im Rhein-Erft-Kreis an. Dabei spenden nicht nur Privatleute, sondern auch Firmen: So steuert Atlas aus Dortmund 800 Paar Sicherheitsschuhe für die Opfer der Hochwasser bei. Rewe Jahns aus Herringen beteiligte sich mit zwei Transporterladungen haltbarer Lebensmittel. Dazu backen Dördelmann und Emptings Backstube aus Hamm am Mittwochabend jeweils 100 Brote, die am Donnerstag mit den nächsten Transportern in die Krisenregionen geschickt werden sollen. Zugesagt sind unter anderem noch 400 Kühlschränke, der Spender möchte in diesem Fall allerdings anonym bleiben.
Mehr als erwartet
Allein bis Dienstag waren rund 175 Tonnen an Hilfgütern bei der Aktion zusammengekommen. Das ist deutlich mehr, als das Organisatoren-Team rund um Speditionsleiter Frank Jäschke und den Verein "Kinder brauchen unsere Hilfe" erwartet hätte. Für die Spendenaktion sind mittlerweile mehrere Lkw von verschiedenen Hammer Firmen unterwegs, so haben sich auch die Speditionen Solle und Lanfer beteiligt. Allein am Mittwoch haben sich ein Sattelzug und drei Transporter auf den Weg in die Eifel gemacht.
Neuer Termin für Privatspenden
Auch Sachspenden von Hammer Privatleuten will Jäschke nochmal annehmen. Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest. Zuletzt hatte es am Montag und am Freitag vergangener Woche Sammelaktionen gegeben.