Staatsschutz ermittelt nach Rassismus-Vorfall an Karneval in Hamm

Nach rassistischen Parolen beim Rosenmontagsumzug in Hamm ermittelt jetzt der Staatsschutz in Dortmund.

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Ermittlungen gegen 27-Jährigen aus Hamm

Beim Rosenmontagszug in Hamm sorgte eine Fußgruppe vor einigen Wochen mit rassistischen Parolen für Aufsehen. Der Staatsschutz in Dortmund ermittelt gegen einen 31-Jährigen wegen Volksverhetzung. Das berichtete der Westfälische Anzeiger.

Video wurde in den sozialen Medien geteilt

Der Vorfall wurde durch ein Video in sozialen Medien bekannt, das von einem Besucher des Umzugs geteilt wurde. Mitglieder der Gruppe hatten sich als Fans der Hammer Eisbären positioniert und grölte Parolen, die aus einem Video aus einer Bar auf Sylt bekannt sind. Das Festkomitee Hammer Karneval erstattete Anzeige, und die Polizei Hamm prüfte ein Strafverfahren. Eine ehemalige Gruppe und auch die Hammer Eisbären distanzierten von dem Vorfall. Weder Spieler noch Verantwortliche seien vor Ort gewesen. Sie nehmen die Vorfälle ernst und erteilen den identifizierten Personen ein Stadionverbot.

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