Stadt bereitet sich auf Raupen vor

In den letzten beiden Jahren hat Hamm schwer mit dem Eichenprozessions-Spinner gekämpft.

© Radio Lippewelle Hamm

Die giftigen Haare der Schmetterlings-Raupe können allergische Reaktionen auslösen. Im vergangenen Sommer mussten hunderte Nester beseitigt werden, was zum Teil sehr lange gedauert hatte. Das will die Stadt jetzt ändern. Auch für dieses Jahr bereitet sich die Stadt vor, sagte uns ein Sprecher. Sie wird ab Ende Mai wieder eine Hotline schalten, unter der die Bürger Fundstellen melden können. Außerdem hat sie mehr Geld bereitgestellt, um Firmen mit dem Absaugen zu beauftragen.

Und: es läuft ein Versuch mit Meisenkästen. Die Meisen sind natürliche Feinde des Spinners. Die Stadt hat deshalb bis zu 80 Nistkästen aufgehängt, zusammen mit dem Naturschutz und dem Sauerländischen Gebirgsverein. Die Kästen hängen im Halloh-Park, im Selbachpark und an der Hardinghausstraße in Heessen. Bisher gebe es aber noch keine Anzeichen, wie stark die Spinner-Plage in diesem Jahr wirklich wird, sagte der Stadtsprecher.

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