Stadt Hamm berät kostenlos zu Hochwasserschutz

Wer ein Gebäude besitzt, kann auch selbst etwas gegen Hochwasserschäden tun, sagt die Stadt Hamm. Sie berät dazu kostenlos. Die Industrie- und Handelskammern unterstützen Betriebe nach Flutschäden. Anträge sollten schnell gestellt werden.

Ein Auto versinkt in den Wassermassen.
© dpa

Hamm ist in diesem Jahr von Starkregen und Hochwasser verschont geblieben - bis auf vollgelaufene Keller und unter Wasser stehende Bahnunterführungen. Trotzdem sollten auch bei uns Haus- und Gebäudebesitzer vorbereitet sein, sagt die Stadt Hamm. Schließlich treten solche Starkregen-Ereignisse oft in kürzester Zeit auf und seien schwer vorherzusagen. Hochwasser gab es in Hamm in den vergangenen Jahren durchaus schon - auch mit verheerenden Folgen für Anwohner.

Kostenlose Beratungen in Hamm

Die Stadt Hamm arbeitet deshalb kontinuierlich an einem wirksamen Hochwasserschutz, heißt es. Aber auch Umbau- und Sanierungsmaßnahmen könnten helfen. Dazu gibt es jetzt kostenlose Beratungen in den Stadtbezirken. Folgende Ansprechpartner stehen (aufgeteilt nach Stadtbezirken) für eine Beratung zur Verfügung:

  • Heessen, Bockum-Hövel, Uentrop: Stefan Stolzewski, Telefon 02381/17-4643, E-Mail: stolzewski@stadt.hamm.de
  • Herringen, Rhynern, Pelkum und Mitte: Fabian Nieslony, Telefon 02381/17-4645, E-Mail: fabian.nieslony@stadt.hamm.de

Weitere Informationen rund um das Thema sind auf der Website der Stadt Hamm zu finden.

Kammern unterstützen betroffene Betriebe

Ab heute (17. September) können Menschen in NRW Geld für Flutschäden bekommen. Die Industrie- und Handelskammern in NRW wollen betroffene Unternehmen aktiv bei der Antragstellung unterstützen, damit das Ganze dann schnell bearbeitet werden kann. Es sei wichtig, dass Betriebe schnell Klarheit und Sicherheit über die Finanzierung ihres Wiederaufbaus erhielten, heißt es. Dass das Verfahren nur acht Wochen nach der Katastrophe anlaufe, sei auch psychologisch nicht zu unterschätzen.

Hilfe soll sich in Hamm herumsprechen

Der IHK Dortmund ist wichtig, dass sich die Hilfen möglichst schnell herumsprechen. Ein Sprecher sagte uns, möglicherweise gebe es ja auch in Hamm Firmen, deren Zulieferbetriebe betroffen sind. Informationen und Unterlagen für betroffenen Betriebe gibt es bei der NRW.Bank und bei der NRW-Landesregierung.

Weitere Meldungen