Stadt Hamm denkt über öffentliche Trinkwasserspender nach

Unterwegs mal eben einen Schluck Wasser trinken oder die leere Flasche wieder auffüllen: Das könnte in Hamm bald möglich sein. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag von Umweltministerin Lemke hat das Bundeskabinett passiert.

© Radio Lippewelle Hamm

Der Vorschlag sieht vor, dass Kommunen Trinkwasserbrunnen zum Beispiel in Parks und Fußgängerzonen aufstellen, wenn es geht. Die Stadt Hamm möchte sich dazu jetzt mit den Stadtwerken kurzschließen, um zu schauen, wo und wie sich solche Spender hier aufstellen lassen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel der Marktplatz, hieß es auf Lippewelle-Anfrage.

Schon vor zehn Jahren hatte die Stadt Trinkwasser-Spender am Martin-Luther-Platz und im Lippepark ausprobiert. Die habe man aber wegen Vandalismus, aufwändiger Wartung und teils Problemen mit Keimen in Wasserleitungen wieder abgebaut.

In ganz Deutschland gibt es zurzeit nur 1.300 öffentliche Trinkwasserbrunnen. Wenn der Gesetzesvorschlag durchkommt, müssen es in einem ersten Schritt 1.000 mehr werden.

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