Stadt Hamm hält am Projekt "Babylotsen" fest

Babylosten unterstützen junge Familien in Arztpraxen und in der Geburtsklinik des EVK.

© Symbolbild / Pixabay

Die Stadt Hamm hat gute Erfahrungen mit den "Babylotsen" gemacht. Sie unterstützen junge Familien in Arztpraxen und in der Geburtsklinik des EVK. Das Programm wird hauptsächlich aus dem Landestopf "Kinderstark" finanziert. Die Stadt Hamm will sich jedes Jahr daran beteiligen. Das hat der Rat der Stadt beschlossen. Der Eigenanteil liegt bei 20 Prozent. Das sind 130.000 Euro im Jahr.

Erhöter Beratungsbedarf

Im EVK haben 40 Prozent der Eltern Fragebögen ausgefüllt, in 158 Fällen gab es 2021 einen erhöhten Beratungsbedarf. Die Babylotsen im EVK haben 73 Fälle betreut und z.B. an eine Nachsorgehebamme oder die Erziehungsberatungsstelle vermittelt. Auch drei Kinderarztpraxen sind dabei, im Hammer Westen, in der Innenstadt und seit kurzem auch in Heessen. Die Lotsen bieten interessierten Eltern wöchentliche Sprechstunden in Räumen in der Nachbarschaft an. In mehr als 40 Prozent der Fälle wurden auch sie an die beiden Erziehungsberatungsstellen in Hamm weitergeleitet.

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