
Sternschnuppen über Hamm
In der Nacht auf Mittwoch (12.08.) erreicht der jährliche Sternschnuppen-Strom der Perseiden seinen Höhepunkt. Über Hamm werden dann wieder Hunderte Meteore fliegen, die Wetteraussichten versprechen gute Sicht.
Veröffentlicht: Dienstag, 12.08.2025 04:49
Perseiden-Strom über Hamm in der Nacht zu Mittwoch (13.08.)
In der Nacht zu Mittwoch lohnt sich besonders ein Blick an den Himmel über Hamm. Sterngucker können in dieser Zeit bis zu 60 Meteore pro Stunde beobachten, die für Sternschnuppen sorgen. Wie viele Meteore sich mit bloßem Auge erblicken lassen, hängt auch von der Wetterlage ab. Außerdem gibt es in diesem Jahr einen weiteren Störfaktor: Der Mond ist aktuell noch fast voll und steigt nach Angaben von Experten zusammen mit dem Bereich, von dem die Perseiden aus auf die Erde zukommen, im Laufe der Nacht immer höher. Das helle Licht könnte die Sicht demnach etwas verschlechtern.
Meist wolkenloser Himmel verspricht gute Sicht auf Sternschnuppen in Hamm
Der deutsche Wetterdienst hat allerdings gute Nachrichten für alle Sterngucker. In der Nacht zu Mittwoch (13.08.) wird der Himmel wohl meistens wolkenlos bei angenehmen Temperaturen sein, um das Spektakel am Himmel draußen zu beobachten. Nach einem heißen Dienstag kühlt es sich auf etwa 18 Grad ab.
Orte in Hamm für Fans des kosmischen Spektakels
Besonders gut können Fans von Sternschnuppen den Perseiden-Schauer an einem dunklen Ort in Hamm verfolgen: In der Herringer Heide, den Feldern hinter Heessen oder bei Rhynern sowie in der Geithe. Zwar werden die Lichtschweife auch aus der Innenstadt zu sehen sein, besonders gute Bedingungen gibt es aber eher in den Außenbereichen. So eigenen sich Felder und freie Flächen rund um die Wälder oft, um störenden Lichtern zu entkommen. Bei der Wahl des richtigen Ortes solltet ihr darauf achten, keine Privatgrundstücke zu betreten. Um die Sternschnuppen bestmöglich zu sehen solltet ihr ab etwa 22 Uhr den Himmel über Hamm beobachten, um bis zu 60 Meteore pro Stunde zu sehen.
Erklärung: Wie entsteht eine Sternschnuppe?
Jedes Jahr im Sommer zieht die Erde durch eine Staubwolke, die der Komet 109P/Swift-Tuttle hinterlassen hat. Wenn diese winzigen Staubteilchen in die Erdatmosphäre eintreten, reiben sie sich an den Luftmolekülen. Dabei wird die Luft entlang ihrer Flugbahn stark erhitzt und beginnt zu leuchten – so entstehen die Sternschnuppen, die wir am Himmel sehen. Die meisten dieser Teilchen verglühen vollständig und hinterlassen keine Spuren. Der Komet, der für dieses Naturschauspiel verantwortlich ist, kehrt nur etwa alle 133 Jahre in die Nähe der Erde zurück.
Autor: Simon Brinkmann