Streik im Hammer Edeka-Lager

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Edeka-Zentrallager in Rhynern zum Warnstreik augerufen - mit Beginn der Nachtschicht heute um 22 Uhr. Sie fordert für den Einzel- und Großhandel 4,5 Prozent mehr Lohn.

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"Wenn einer von der Corona-Krise profitiert hat, dann ist es Edeka", sagte uns Verdi-Sekretär Ortwin Auner. Generell liege das Umsatzplus beim Einzelhandel bei vier Prozent, im Großhandel bei 1,8 Prozent, weil Gastrozulieferer natürlich enorme Ausfälle hatten, räumt Auner ein. Aber der Arbeitgeberverband verstecke sich hinter diesen einzelnen, denen es schlecht geht.

Die Arbeit im Handel sei in Pandemiezeiten noch belastender geworden, die Beschäftigten erwarteten mehr als die Nullrunde, die die Arbeitgeber bisher angeboten haben. Die Verhandlungen werden am 26. und 27. Mai fortgesetzt.

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