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Streik in Hamm: Bürgerämter bleiben geschlossen
Die KOMBA hat zum Warnstreik und Kundgebung vor dem Rathaus aufgerufen
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Streik in Hamm: Bürgerämter bleiben geschlossen

Am 05. Februar 2025 ruft die Komba-Gewerkschaft in Hamm zum Warnstreik auf. Über 100 Beschäftigte treffen sich zu Kundgebung und Protestmarsch.

Veröffentlicht: Dienstag, 04.02.2025 11:54

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An diesen Stellen ist Hamm betroffen

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Am 5. Februar 2025 ruft die Komba-Gewerkschaft in Hamm zum ganztägigen Warnstreik auf. Betroffen sind die Beschäftigten der Stadt Hamm, des Kommunalen Jobcenters und der Stadtwerke Hamm. Besonders in den Bürgerämtern könnten die Einschränkungen für die Bürger spürbar werden.

"Wir gehen davon aus, dass gerade in den Bürgerbüros mit Einschränkungen zu rechnen sind wird. Inwieweit auch andere Bereiche betroffen sind, die für die Bürger spürbar sind, bleibt abzuwarten. Dies hängt sicher auch an der Bereitschaft der Beschäftigten, sich trotz der Belastung auf dem eigenen Arbeitsplatz die Zeit zu nehmen, für die eigenen Interessen einzusetzen – und Arbeit tatsächlich mal Arbeit sein zu lassen." - Thorsten Schwark, Vorsitzender des Ortsverbands Hamm der Komba

Nach Rücksprache mit den Stadtwerken Hamm sind die Busse des Verkehrsbetriebes nicht durch den Warnstreik betroffen und fahren nach Plan.

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Kundgebung vor dem Rathaus

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Vor dem Rathaus haben sich am Morgen (05.02.25) rund 100 Beschäftigte der Stadt zu einer Kundgebung versammelt. Anschließend zogen sie durch die östliche Innenstadt über Ostenwall, Antonistraße, Heßlerstraße und Caldenhofer Weg zurück zum Rathaus.

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Ziele des Warnstreiks

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Der Streik soll den Druck auf die Arbeitgeber vor der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar 2025 erhöhen. Der erste Verhandlungsteil am 24. Januar 2025 in Potsdam wurde ohne Ergebnis abgebrochen. Thorsten Schwark, Vorsitzender des Ortsverbands Hamm der Komba sagt, dass es wichtig sei, dass sich Beschäftigte für ihre Interessen einsetzen.

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Forderungen der Gewerkschaft aus Hamm

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Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro monatlich. Zudem soll ein Arbeitszeitkonto eingerichtet werden, über das die Beschäftigten eigenständig verfügen können. Weitere Forderungen sind drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung, sowie eine Erhöhung der Entgelte für Auszubildende, Studierende und Praktikanten um 200 Euro.

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Auswirkungen des Warnstreiks in Hamm

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In den Bürgerämtern in Mitte und Herringen war nur ein Notdienst verfügbar, jedoch konnten Personalausweise und Reisepässe trotz des Streiks ausgegeben werden. In Uentrop war das Amt nicht besetzt, aber Bürgeramtsleistungen standen als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Ausgabe von Personalausweisen und Reisepässen erfolgte über das Bürgeramt Rhynern. In Rhynern, Pelkum, Bockum-Hövel und Heessen war die Sachbearbeitung mit Einschränkungen möglich. In den Bürgerämtern, die eingeschränkt gearbeitet haben, war vereinzelt mehr los, so die Stadt. Dennoch haben sich keine langen Warteschlangen gebildet, und Bürgeranliegen seien nicht unbearbeitet geblieben. Viele Bürger wurden, laut Stadt rechtzeitig informiert und konnten ihre Termine auf einen anderen Tag verschieben. Einige Mitarbeiter der Müllabfuhr des ASH streikten, weshalb betroffene Fahrzeuge mit Kollegen aus der Straßenreinigung besetzt wurden. Die Straßenreinigung musste deshalb am 05. Februar 2025 größtenteils aussetzen. Die Müllabfuhr war, laut Stadt auf allen Touren sichergestellt. Daher seien keine Nachleerungen notwendig.

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