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Stunikenhaus in Hamm wird Kulturort
Der Verband der Freilichtbühnen zieht ins Stunikenhaus
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Stunikenhaus in Hamm wird Kulturort

Nach Gastronomie und Stunikenclub zieht Kultur und Bildung in das denkmalgeschützte Haus in der Innenstadt.


Veröffentlicht: Donnerstag, 10.10.2024 15:44

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Neue Mieter in uralten Räumen

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Das Stunikenhaus in der Hammer Innenstadt steht seit zwei Jahren leer. Jetzt bekommt das fast 280 Jahre alte Gebäude neue Bewohner. Der Verband Deutscher Freilichtbühnen (VDF) und sein Bildungswerk ziehen dort ein. Das ist jetzt amtlich. "Für mich ist das die ideale Lösung", sagte uns Eigentümer Hans Harling. Der Verband und das Bildungswerk beziehen sämtliche Räume in dem stattlichen Haus aus dem 18. Jahrhundert, vom Gewölbekeller bis zum Dach.

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Haus bleibt offen für alle

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Auch die Stadt ist einverstanden, sagte uns Harling. Im Grundbuch hatte die Stadt als ehemaliger Besitzer eintragen lassen, dass das Haus der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das werde auch weiter der Fall sein. Der Verband der Freilichtbühnen will die Räume nicht nur für Kurse und Fortbildungen nutzen, sondern auch für öffentliche Veranstaltungen. Vorstellbar seien zum Beispiel Lesungen, Konzerte und weitere kulturelle Formate. „In erster Linie sollen hier Amateure aus Hamm und Umgebung die Möglichkeit haben, ihr Können zu zeigen“, sagte der 2. Vorsitzende des VDF, Magnus Ronge.

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Umzug aus Kaufhofgebäude und Oberonstraße

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Der Verband, der allein in Nordrhein-Westfalen die Interessen von 18 Amateurfreilichtbühnen vertritt, wird Teile der Räumlichkeiten für die Mitarbeiterinnen seiner Geschäftsstelle nutzen. Außerdem wird das Bildungswerk für Theater und Kultur (BTK), dessen Träger der VDF ist, seine Fortbildungsmaßnahmen im Stunikenhaus durchführen. Ende Oktober muss das BTK die Räume in der oberen Etage im ehemaligen Kaufhof-Gebäude verlassen „Wir haben uns sehr gefreut, die Verhandlungen für so ein geschichtsträchtiges Gebäude im Zentrum von Hamm zu einem guten Abschluss gebracht zu haben“, so Thomas Lepping, 1. Vorsitzender des VDF. In den nächsten Monaten wird der Verband noch einige Renovierungsarbeiten im Innern durchführen lassen. Anfang nächsten Jahres wollen der VDF und das BTK endgültig in die Antonistraße ziehen.

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Autor: Rainer Wilkes


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