Sturm in Hamm: Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Montagnachmittag (6.1.) hatte die Hammer Feuerwehr im ganzen Stadtgebiet ordentlich zutun. Insgesamt gab es aufgrund des Sturms laut eines Feuerwehrsprechern 32 Einsätze. Quer durch das Stadtgebiet war die Feuerwehr gefordert: Bäume mussten von Straßen geräumt werden, Dachverkleidungen flogen durch die Gegend, und eine Telefonleitung wurde heruntergerissen. Auch stürzten Bäume auf Häuser oder in Gärten.

An der Fangstraße mussten Fachleute des THW am Abend klären, ob die Bewohner noch bleiben dürfen. Grund war ein Baum, der auf ein Haus gestürzt war. Glücklicherweise konnten die Bewohner aber die Nacht in ihren eigenen vier Wänden verbringen. Heute im Laufe des Tages soll dann der Baum, der auf das Haus gestürzt war, entfernt werden. Auf dem Datteln-Hamm-Kanal hatte sich ein Sportboot losgerissen, das die Feuerwehr wieder einfangen und sichern konnte. Auch bereits zur Abholung herausgestellte Tannenbäume machten sich selbständig.

Auch auf der Schiene kam es zu Problemen wegen des Sturms. Auf Höhe des Lohauserholz kollidierte ein Zug mit einem umgestürzten Baum. Laut Feuerwehr war zuerst ein Notruf eingegangen, bei dem es hieß, dass eine Person mit dem Zug zusammengestoßen war. Hier konnte die Feuerwehr aber schnell Entwarnung geben. Der Baum konnte dann am Abend noch von den Schienen entfernt werden und der Zug konnte seine Fahrt fortsetzen. Verletzte gab es glücklicherweise keine.

Die Polizei hat am Montagnachmittag (6.1.) einen kleinen Bereich zwischen Fußgängerzone und Pauluskirche abgesperrt. Dort hatten sich hinter einem Turm der Kirche Dachziegel gelöst. Eine Dachdeckerfirma konnte die Schäden bereits reparieren.