Tierasyl Hamm kann keine Hunde mehr aufnehmen

Mit 47 Hunden ist das Tierasyl in Hamm im Moment komplett ausgelastet. Viele von ihnen kommen aus schlechten Haltungsbedingungen. Das Problem gibt es nicht nur in Hamm.

© Radio Lippewelle Hamm

Hunde in Hamm aus schlechter Haltung beschlagnahmt

Das Tierasyl in Hamm kann im Moment keine neuen Hunde mehr aufnehmen. 47 Hunde leben gerade dort, das sind viel mehr als gewöhnlich. Das teilt die Stadt auf Lippewelle-Anfrage mit. Der Grund: Viele Hunde wurden wegen schlechter Haltung beschlagnahmt. Mit dem Problem ist Hamm nicht alleine. Nach einer Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland können 80 Prozent der Tierheime gerade keine oder kaum noch Hunde aufnehmen. Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor einer Überlastung der Tierheime. In Hamm gibt es aber auch positive Beispiele: Seit Jahresbeginn konnte das Tierasyl schon acht Hunde und 19 Katzen in ein neues Zuhause vermitteln.

Welpen vom Lippepark in Hamm-Herringen bekommen bald ein neues Zuhause

Die sechs Welpen, die am 1. Februar in Herringen gefunden wurden, werden bald weiter vermittelt. Es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut, teilt die Stadt auf Lippewelle-Anfrage mit. Wenn die Tiere in die Vermittlung gehen können, werde das auch über die sozialen Netzwerke verkündet. Die Welpen waren in der Nähe des Lippeparks ausgesetzt worden. Ein aufmerksamer Finder hatte die erst fünf Wochen alten Hunde gerettet. Neben den Hunden gibt es im Tierasyl derzeit 44 Katzen, zehn Kaninchen und 26 Ratten. Zuletzt hatte das Tierasyl einen Aufnahmestopp für Katzen verhängen müssen.

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