Trockenheit wirkt sich auf die Gewässer in Hamm aus
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.08.2022 15:00
In dieser Woche ist in Hamm kein Regen in Sicht und es ist viel zu trocken. Der Lippeverband merkt das natürlich auch. Ist aber noch relativ entspannt.

Es ist eigentlich schon das sechste Jahr in Folge zu trocken, sagt der Verband. Trotz viel Regen im Februar und im April. Der Juli war einer der trockensten im 130-jährigen Vergleich, heißt es. Der Durchschnittswert liegt bei 81 Millimeter Regen, tatsächlich gefallen sind aber nur 36. Dass die Lage trotzdem relativ entspannt ist, liege auch daran, dass der Fluss bei Bedarf Wasser aus dem Hamm-Datteln-Kanal erhalte, sagte uns Presse-Sprecher Ilias Abawi. Damit kann ein bestimmter Mittelwert garantiert werden und ein Fischsterben ist nicht zu befürchten. Anders könnte es sich laut Stadt an kleineren Bächen oder in Teichen in Hamm entwickeln, wenn der Sauerstoffgehalt sinke oder die Gewässer austrocknen .Bisher habe man aber Glück gehabt, so ein Sprecher. Der Lippeverband verlässt sich aber nicht nur auf die Einspeisung aus dem Kanal. Man kümmere sich in Hamm auch in größerem Rahmen um so genannte Re-Naturierungs-Projekte. Damit sollen Gewässer gegen die Folgen des Klimawandels widerstandsfähiger gemacht werden, zum Beispiel indem Sträuche und Bäume gepflanzt werden, die für Schatten sorgen.