
Umfrage: Kulturangebote in Hamm sollen verbessert werden
Die Stadt Hamm möchte mit ihrer Umfrage "Kultur bewegt (sich)" ihr kulturelles Angebot verbessern. Hammer können noch bis zum 30. September ihre Bewertung abgeben.
Veröffentlicht: Dienstag, 19.08.2025 09:46
Bewertung bis Ende September möglich
Die Hammer sind dazu aufgerufen, das kulturelle Angebot der Stadt zu beurteilen. Dazu führt die Stadt jetzt die Umfrage "Kultur bewegt (sich)" durch, die noch bis zum 30. September läuft. In der ca. 10-minütigen Online-Umfrage werden unter anderem Fragen zur Stadtbücherei, zum Gustav-Lübcke-Museum, zum Kurhaus und zum Stadtarchiv gestellt. Ziel der Stadt ist es zu erfahren, wie sie ihr kulturelles Angebot attraktiver gestalten kann. Daher rufen die Verantwortlichen explizit auch Hammer auf, die aktuell keine kulturellen Angebote nutzen, die Umfrage auszufüllen. Als Dankeschön verlost das Kulturbüro unter allen Teilnehmenden zehn "Hammer Karte-Gutscheine" im Wert von 20 Euro. Zwei Themen stehen dabei besonders im Fokus: Inklusion und Kommunikation.
Stadt Hamm will Kommunikation ihrer Kulturangebote verbessern
Ein Ziel der Umfrage ist, zu erfahren, wie sich unterschiedliche Zielgruppen über kulturelle Veranstaltungen informieren, sei es bei Social Media, über Plakate, Radio-Spots oder Zeitungsanzeigen. Eine bessere Kommunikation ist bereits im vergangenen Jahr im Rahmen des Kulturprofils als Ziel festgelegt worden. Beim Kulturprofil haben Stadt und Kulturschaffende in mehreren Workshops Stärken und Schwächen der Hammer Kulturszene erarbeitet und basierend darauf Ziele definiert.
Inklusion als zweiter Schwerpunkt
Außerdem ruft die Stadt Hamm dazu auf, auf Barrieren hinzuweisen. Ziel ist es dabei, das kulturelle Angebot möglichst barrierearm zu gestalten:
"Es wird immer Hürden geben, die wir nicht aus dem Weg schaffen können. Aber wir wollen gucken, welche wir vielleicht angehen können, die uns nicht so bewusst sind." - Knud Skrzipietz, Leiter Kulturbüro Hamm
Dabei geht es nicht nur darum, dass Gebäude barrierefrei zugänglich sind. Auch ob Veranstaltungen und Informationen über diese sprachlich verständlich sind, oder eine Umsetzung in leichter Sprache oder Gebärdensprache fehlt, ist Thema. Außerdem werden mögliche finanzielle Barrieren abgefragt.
Auswertung bis Jahresende
Ab Oktober wertet die Stadt dann die Ergebnisse der Umfrage aus, um Probleme zu identifizieren und Lösungsideen zu erarbeiten. Im kommenden Jahr ist dann mit ersten Änderungen basierend auf dem Feedback der Hammer zu rechnen.
Autorin: Elisabeth Behle