Umweltpreis in Hamm für naturnahe Gärten
Veröffentlicht: Mittwoch, 29.11.2023 15:55
Die Stadt Hamm hat die Gewinner des Umweltpreises gekürt. Menschen aus Hamm haben Gewinner vorgeschlagen.
Fünf Gärten in Hamm mit Preis ausgezeichnet
Die Stadt Hamm hat den Umweltpreis 2023 verliehen. Gesucht wurden die naturnahesten Gärten in Hamm und ihre Besitzer. Damit die Gärten als naturnah gelten, müssen sie nachhaltig oder naturbelassen angelegt sein und dadurch einen natürlichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Das haben Ursula Schölermann, Bernhard Jahn, Karin Lehmann, Günter Bletz, und Gertrud Röken am besten umgesetzt. Die Menschen aus Hamm konnten naturnahe Gärten vorschlagen, der Ausschuss für Klima-, Umwelt- und Naturschutz hat die besten dann schon in der Sitzung im September ausgesucht. Für den ersten und zweiten Platz gibt es 750 Euro, der dritte Platz erhält 500 Euro und der vierte Platz 300 Euro, der Sonderpreis ist mit 200 Euro dotiert.
Das sind die Preisträger aus Hamm 2023
Alle fünf Preisträger haben unterschiedliche Strategien, um ihre Gärten naturnah zu gestalten. Bei Gewinnerin Ursula Schölermann gibt es Beeren- und Blühsträucher, Staudenbeete, Obstbäume und große Heckenbereiche, die besonders bei Insekten, Schmetterlinge, Eidechsen und Vögel. Ein begrüntes Garagendach sowie eine Regenwasserspeicherung gehören ebenfalls zum naturnahen Konzept. Für Preisträger Bernhard Jahn müssen die Pflanzen und Sträucher möglichst wild sein, damit in seinem Garten das ganze Jahr lang etwas blüht. Er hat außerdem Möglichkeiten geschaffen, damit Tiere in seinem Garten gut überwintern können und einen Gartenteich inklusive Frosch.
Lebensraum für Tiere in Hamm
Die weiteren gekürten Gärten gehören Günter Bletz und Karin Lehmann. Beltz hat unter anderem viele alte Obstbäume im Garten, in den Vögel und Insekten nisten können. Zum Garten von Lehmann gehören Sträucher und Obstbäume sowie auch Wildbienenkästen und ein Hummelhaus vorhanden. Den Sonderpreis bekommt Gertrud Röken. Obwohl sie nur einen kleinen Vorgarten hat, nutze sie den Platz optimal, heißt es von der Jury. Dort gibt es eine Mischhecke sowie zahlreiche insektenfreundliche Sträucher und Wildblumen.