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Unternehmen in Hamm sehen Umwelt- und Klimaschutz als Gewinn
© Hans Blossey/Maximare Hamm
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Unternehmen in Hamm sehen Umwelt- und Klimaschutz als Gewinn

Zehn Betriebe aus Hamm haben versucht, möglichst viel Ressourcen einzusparen und sind dafür jetzt ausgezeichnet worden - darunter ist das Maximare.

Veröffentlicht: Freitag, 05.05.2023 12:18

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Nachhaltiges Wirtschaften in Hamm

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Nachhaltiges Wirtschaften wird in Hamm seit 2001 belohnt, es wurden seitdem schon über 100 Betriebe und Einrichtungen ausgezeichnet. Jetzt sind weitere zehn Betriebe dazugekommen, die besonders schwierige Startbedingungen hatten. Im März 2022, als die aktuelle Projektrunde startete, konnte noch niemand ahnen, wie sich der Krieg in der Ukraine auswirken würde. Die Turbolenzen, die anschließend auch viele Hammer Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten brachten, hätten die Teilnehmenden des Hammer Ökoprofit-Projektes eher befeuert, so die Erkenntnis der Hammer Wirtschaftsagentur Impuls. Nach dem Motto: „Jetzt erst recht!“

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Hohe Einsparungen in Hamm

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Zusammen konnten die zehn Betriebe fast zwei Millionen Kilowattstunden Energie, über 1.000 Tonnen CO2, fast 8.000 Kubikmeter Wasser und 1,5 Tonnen Restmüll vermeiden oder einsparen. Es geht bei dem Projekt auch immer darum, Mitarbeitende in Sachen Umweltbewusstsein zu sensibilisieren. Die Ergebnisse seien insgesamt bemerkenswert, hieß es bei der Auszeichnung der Betriebe. Konkrete Maßnahmen wurden umgesetzt: Photovoltaik auf Dächern, optimierte Beleuchtung und eine Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel waren dabei. Außerdem sei bei Produkten und Verpackungen vermehrt auf den Einsatz umweltfreundlicher Materialien geachtet worden und Mehrweg statt Einweg stand im Mittelpunkt.

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Vorbilder in Hamm: Maximare, ASV

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Dass nicht immer große Investitionen nötig sind, um Großes zu bewirken, zeigt das Beispiel Maximare, so die Agentur. Hier gibt es eine Kaltluftquelle in der Aquawelt, und das ist die Röhre der Wasserrutsche. Naturgemäß steige warme Luft nach oben und sauge so die abgekühlte Luft aus der Röhre in das Gebäude hinein – Tag und Nacht, erläuterte Badleiter Oliver Garlepow. Die Maßnahme, um einen dauerhaften Wärmeverlust zu verhindern, sei denkbar einfach umsetzbar gewesen: "Wir haben im Internet einen etwas größeren Gymnastikball bestellt und verschließen damit abends die Röhre - simpel und effektiv."

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Handball-Fans in Hamm ohne Klatschpappen

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Der ASV Hamm-Westfalen als Handballverein der 1. Bundesliga war diesmal der Teilnehmer mit der höchsten Investitionssumme in dieser Ökoprofit-Runde, und zwar mit dem Einbau einer LED-Deckenbeleuchtung. Für alle Zuschauer deutlich spürbar war allerdings eine andere Einsparung: Der ASV verzichtet weitestgehend auf die sogenannten „Klatschpappen“, die in den vergangenen Jahren bei Heimspielen an die Fans verteilt worden waren, um ihre Mannschaft lautstak zu unterstützen. Mit dem Verzicht wurden allein in dieser Saison 5.000 Euro und 1,5 Tonnen Abfall eingespart. Nun gelte es, auch Sponsoren von so einem Vorgehen zu überzeugen.

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Hintergrund und Ausblick der Aktion in Hamm

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Koordiniert wird "Ökoprofit Hamm" von der Hammer Wirtschaftsförderung Impuls in enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanager der Stadt. Den teilnehmenden Unternehmen stehen kompetente Beraterinnen und Berater zur Seite. Die Stadtverwaltung plant jetzt gemeinsam mit der Impuls GmbH schon eine weitere Projektrunde. Interessierte Betriebe können sich bei Projektleiter Christian Jürgenliemke (Impuls) und Klimaschutzmanager Tobias Garske zur Teilnahme anmelden.

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Die 2023 ausgezeichneten Unternehmen aus Hamm

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ASV Handballmarketing GmbH, Bernhard Heckmann GmbH & Co. KG, beta Immobilien GmbH & Co. KG, De Bondt GmbH & Co. KG, Hesse GmbH & Co. KG, Maximare Erlebnistherme Bad Hamm GmbH, Qualitätsmaler Thomas Kaplan GmbH & Co. KG, Sparkasse Hamm, Veranstaltungsservice Matzka GmbH, Voss GmbH Dachdeckermeister.

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