Verbraucherzentrale Hamm setzt auch auf Digitalisierung

Vor allem im letzten Jahr haben in Hamm sehr viele Menschen Rat bei der Verbraucherzentrale gesucht - digitale Angebote konnten Wartezeiten zum Teil stark verkürzen.

Hohe Inflation auch in Hamm

Die Verbraucherzentrale an der Nassauer Straße setzt weiter auf Digitalisierung, um noch mehr Menschen in Hamm zu helfen.

Vor allem im letzten Jahr hatte der Beratungsbedarf enorm zugenommen, sagt Leiterin Anne Schulze Wintzler. Es ging vor allem um die hohen Energiepreise und die hohe Inflation. Die Entwicklung habe auch viele Menschen in Hamm belastet und verunsichert.

In Hamm weniger Wartezeiten

Angesichts der Flut an Anfragen habe sich bewährt, dass die Mitarbeiter der Verbraucherzentrale regelmäßig auf Fortbildungen sind. Sie könnten deshalb auch immer neue digitale Angebote in die Beratung einbauen und Probleme qualifiziert und zeitnah lösen. Es gibt z.B. auch Online-Gruppensprechstunden oder Video-Beratungen, um Wartezeiten möglichst kurz zu halten oder ganz zu vermeiden. Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale findet ihr auch laufend aktualisierte Rechentools oder interaktive Musterbriefe.

Hohe Abschlagsrechnungen in Hamm

Im Schnitt dreimal mehr als zuvor mussten die Haushalte 2022 für Gas bezahlen, für Strom etwa doppelt so viel. Das habe nicht nur Menschen mit geringen Einkommen in finanzielle Nöte gebraucht, betont die Verbraucherzentrale. Sie beriet zur Rechtmäßigkeit von Preiserhöhungen, prüfte die Korrektheit von

Abschlagsberechnungen, informierte zu möglichen Sozialleistungen und half bei drohenden Energiesperren durch die Versorger.

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