
Verdi kündigt Streiks bei Amazon in Werne an
Amazon und die Gewerkschaft Verdi stehen in der Weihnachtszeit im Konflikt. Verdi plant gezielte Streiks an den Amazon-Standorten in Werne und Dortmund, um auf faire Arbeitsbedingungen zu drängen. Amazon weist die Vorwürfe zurück und betont faire Löhne und Zusatzleistungen.
Veröffentlicht: Donnerstag, 19.12.2024 16:11
Geplante Streiks und Vorwürfe
Verdi hat für die Weihnachtszeit Streiks angekündigt, um Druck auf Amazon auszuüben. Die Gewerkschaft kritisiert die Arbeitsbedingungen und plant, das Unternehmen an empfindlichen Punkten zu treffen. Amazon hingegen betont, dass die Mitarbeiter von fairen Löhnen und guten Zusatzleistungen profitieren. Der Einstiegslohn in Deutschland liegt bei 15 Euro brutto pro Stunde, in Werne bei 15,05 Euro. Zudem bietet Amazon Weiterbildungsmaßnahmen an.
Kunden könnten sich auf schnelle und zuverlässige Lieferungen ihrer Weihnachtsbestellungen verlassen.
Arbeitsplatzabbau und Zukunftspläne
Verdi gibt an, dass am Standort Werne mindestens 150 Arbeitsplätze abgebaut wurden. Amazon widerspricht und erklärt, dass Investitionen in den Standort getätigt wurden. Der Standort werde zu einem sogenanntes Inbound Cross Dock umgebaut Im neuen Jahr sollen in Werne 600-800 neue Jobs entstehen.